Liebe Schulkinder, liebe Eltern,
heute kam ich etwas später als gewöhnlich zur Schule – und das kam so…
Als ich morgens aus dem Haus kam, traute ich meinen Basset-Augen kaum. Was war das? Da war dieser weiße, komische Belag überall auf dem Boden. Ich setzte erst mal vorsichtig eine Pfote vor die Haustüre. Igitt, war das kalt. Dann habe ich vorsichtshalber mal meine lange Nase in den Schnee gesteckt und reingeprustet, so dass die Flocken nur so davonwirbelten. Hihihi, kitzelte das. Da musste ich gleich niesen.

Aber dann fiel mir wieder ein, dass ich dieses weiße Zeug schon mal gesehen hatte. Also fasste ich all meinen Mut zusammen und jagte den weißen Flocken hinterher, wälzte mich in der weißen Pracht und buddelte Löcher, dass es nur so spritzte. So kam es, dass ich ausgetobt und müde in der Schule ankam. Zum Glück hatte ich in der Freiarbeit Zeit, erst mal ein Schläfchen zu machen, während alle Kinder und Lehrerinnen arbeiten mussten. Manchmal ist so ein Hundeleben echt schön.

Allerdings könnte das schöne Hundelotterleben bald schon wieder vorbei sein: Frau Stuhlmüller hat nämlich im Frühjahr die berufsbegleitende Fortbildung in tiergestützter Therapie und Pädagogik erfolgreich absolviert – und das heißt, dass ich fleißig mit ihr trainieren muss. Aber jetzt genieße ich erst mal die besinnliche Adventszeit.

In diesem Sinne, wünsche ich allen Kindern und Eltern eine schöne Weihnachtszeit und weiterhin viiiel weißes Zeug, das vom Himmel fällt.

Euer Charlie Chaplin

Tipp: Schreibt doch mal euer bestes Schneeerlebnis als Geschichte auf!

chaplin