Am 14. November fand der zweite Fachtag des Modellprojekts „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ in der Staatsgalerie Stuttgart statt. Thema der Tagung war zum einen die Frage, welche Potenziale das Kunstmuseum als außerschulischer Lernort zur kulturellen Bildung bietet. Zum anderen ging es an diesem Tag darum, nach über drei Projektjahren gemeinsam mit allen Beteiligten Bilanz zur bisherigen Arbeit zu ziehen und die weiteren Schritte zur Projektentwicklung zu planen.

„Seit unserem Start in 2015 sind die 10 Schulen auf einem guten Weg hin zur Kulturschule“, so Frank Henssler, Senior-Referent der Karl Schlecht Stiftung und Projektleiter des Modellprojekts. So hätten alle Schulen damit begonnen, den Schritt von Einzelprojekten hin zu einer eigenen Struktur zu vollziehen und Maßnahmen zur kulturellen Bildung in ihrem Leitbild und Schulprogramm sowie ihrem Schulcurriculum zu verankern.

Das Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“, eine Kooperation des Kultusministeriums Baden-Württemberg und der Karl Schlecht Stiftung, hat sich zum Ziel gesetzt, dass kulturelle Bildung ein noch selbstverständlicherer und breiterer Bestandteil in Schulen wird. Im Fokus stehen dabei ästhetische Zugangsweisen und sinnlich-kreative Lernmethoden in allen Unterrichtsfächern.

(c) Mario P. Rodrigues, 15.11.2018