Masken -Workshop Ferienprogramm 26.8.-30.8. 2019 mit Susanne Wadle

 

Info: Masken zur Verhüllung des Gesichtes oder Kopfes oder zur Verkleidung des ganzen Körpers finden in vielen Kulturen, z.B. in Afrika  oderJapan) bei Tänzen, Theateraufführungen und im Fastnachtsbrauchtum Verwendung.. Auch in  gotischen und romanischen Kirchen können wir interessante Masken zum Schmuck von  Kapitellen entdecken.

Zu Beginn des Maskenbaus formten wir ein Untergerüst aus Maschendraht. Auf dieses röhrenartige Gebilde (das über den Kopf passen sollte) befestigten wir aus Alufolie geformte Elemente wie beispielsweise Nasen , Wangen , Lippen, Augen etc.. Auf diese Weise  erhielten wir auf dem Maschendraht ein silbriges Relief, das wir mit Zeitungspapier, Küchenpapier und Kleister kaschierten.  Zum Glück trocknete das Papier Dank des warmen Wetters schnell, und wir konnten zügig weiterarbeiten. Am Kopfende/ Hals  befestigten wir als Abschluß mit Kabelbinder und Draht einen Ring aus Schaumstoff,  damit die Vollmaske weich auf dem Schultern aufliegt und nicht drückt.
Wir grundierten die entstandenen Formen mit weißer Wandfarbe. Nach dem Trocknen begannen wir zügig mit der farbigen Gestaltung. Wir hatten eine große Palette Acrylfarben und Abtönfarben zur Auswahl. Viele Fragen ergaben sich: Welche Farben steigern sich gegenseitig in ihrer Wirkung,? Wie erhalte ich eine Hautfarbe in einem bestimmten Farbton? Wie kann ich Grüntöne mischen? Im nächsten Schritt entschieden sich einige Kinder für eine Gestaltung der Haare mit Wolle oder Bast wärend  andere mit dem Aufkleben von farbigen Knöpfen oder bunten Glasstückchen als Augen begannen . Sogar  einige tolle Funde vom Sperrmüll wie alten Spielsachen schmückten manche unverwechselbare Maske. Neben bei stellten die Kinder noch federleichte farbige Standmasken aus Styrodur her. Die Silhouette eines Kopfes wird bei diesem Verfahren mit einer kleinen Säge ausgeschnitten. Beim plastischen Aufbau ( Augen, Nase) sowie beim Herstellen des Sockels zum Aufstellen,- setzten wir auch einen kleinen Akkuschrauber sowie Silberne Dachpappennägel und Hämmer ein.  Inzwischen war aus unserem Outdoor Atelier unter dem Dach des Eingangsbereiches ein regelrechter `Museumsbetrieb´ entstanden. Die Kinder kümmerten sich emsig um die Vorbereitung der Ausstellung, übten einen Tanz ein ( Anastasia, Ann-Kathrin, Fabienne, Alica)  und fertigten Namensschilder für die Kunstwerke an.Eine Präsentation der Kunstwerke am Freitagnachmittag für Eltern und Gäste rundete den Workshop ab.Der Kreativworkshop wurde von Frau Khan und Frau Soysüren engagiert unterstützt.

Allen Teilnehmenden  herzlichen Dank fürs Mitmachen!

Eure Susanne Wadle