Erste Woche

Einführungsolympiade

Das Ferienprogramm der diesjährigen Sommerferien wurde mit einer kleinen Einführungsolympiade passend zum Thema Indianer eingeläutet. Alle Kinder wurden in vier Gruppen eingeteilt und von Station zu Station geschickt. Hierbei hatten die Kinder viel zu entdecken: Indianergeschichten wurden vorgelesen, es wurde musiziert, jeder durfte sich einen indianischen Namen geben und bei einem Sport-Parcours ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

Filme

An den ersten zwei Ferientagen wurden nachmittags Filme gezeigt. Bei den Filmen ging es in unterschiedlicher Weise um Indianer. Es konnte zwischen jeweils zwei Filmen gewählt werden. So verzauberten „der Schuh des Manitu“, „Winnetous Sohn“, „der Indianer im Küchenschrank“ oder „Pocahontas die Kinder“. Im Anschluss wurde viel über die Filme und ihren Bezug zur Realität diskutiert. Wir waren uns einig, dass Pocahontas das schönere Ende als das Volk der Indianer hatte.

Reporter-Team

In diesem Angebot hatten einige Kinder die Möglichkeit, gezielt Aufgaben eines Reporters zu übernehmen und die Kinder und Fachkräfte zu interviewen. Hayri Kurt war begleitend dabei und unterstütze später die Kinder dabei, eine Ferienzeitung zu erstellen. Hierdurch sollen auch die Kinder, die nicht in der Ferienbetreuung sind, das Programm und den Alltag nahe zu bringen.

Info Indianer

Am Freitag, den 29.07. konnten die Kinder allerlei Dinge über Indianer, welche heutzutage „native americans“ genannte werden, erfahren. Von den Stammesgeschichten, über die Mode der Indianer, die Geschichte der Indianer früher und heute bis hin zur Musik der Indianer, konnten die Kinder Aufgaben ausprobieren, malen, recherchieren und Dinge erfahren. Auch die Kinder hatten einiges zu erzählen. Im Unterricht wurden bei einigen Kindern gerade das Thema Indianer behandelt. Da staunten die Betreuer nicht schlecht, über das dabei angesammelte Wissen!

Sockenpferd

Aus alten, aussortierten Socken wurden in diesem Angebot bei Lena Stiehle lustige Pferde und andere kreative Figuren hergestellt. Manche Kinder hatten so viel Spaß daran, dass sie sogar eine ganze Pferde-Familie geschaffen haben! Außerdem konnte man Hunde, Würmer, eine Reiterfrau mit Zigarette sowie ein Minion (Figur aus der Animationsfilmreihe „ich einfach unverbesserlich“) Ende dieses Angebotes bestaunen. Die kreativen Wesen wurden gleich in Spiele einbezogen und erfreuten die Kinder an diesem Tag

Masken

Die Kinder hatten bei Anna Ornth die Möglichkeit aus Tonkarton, Federn und Perlen tolle Indianermasken zu basteln. So wurden die Kinder innerhalb kürzester Zeit zu bunten und wilden Indianern.

Pfeil + Bogen

Da jeder Indianer ein Pfeil und Bogen für die Jagd und damit fürs Überleben braucht, bauten auch wir in der Ferienbetreuung zusammen aus Naturmaterialien, wie auch einst die echten Indianer einen Bogen und dazugehörige Pfeile. Die Kinder waren sehr begeistert beim Bau dabei und haben Hayri Kurt genau zugehört, wie man beim Bau vorzugehen hat. Die fertigen Pfeil und Bögen wurden bei einem abschließenden Test auf dem Sportplatz angeleitet von Hayri Kurt ausprobiert.

Instrumente

Auch die Indianer haben Musik gemacht. In der Ferienbetreuung hatten die Kinder Gelegenheit, kleine Instrumente aus der Zeit der Indianer selbst herzustellen. So sind Trommeln, Regenmacher und Pfeifen entstanden. Zusammen mit Gerd Fischer und Patrick Schmidt bastelten die Kinder aus Naturmaterialien, Pappe, Papier und Perlen kleine, klingende Kunstwerke. Immer wieder hörte man es in der Woche klappern, rasseln und pfeifen.

GPS-Tour

Am Dienstag, den 02.08. gingen die Kinder der Ferienbetreuung in vier Gruppen auf eine Schatzsuche in den Fasanengarten. Bei der Suche wurden nicht – wie zur Zeit der Indianer üblich – Schatzkarten verwendet, sondern es kamen GPS Geräte zum Einsatz. Diese zeigten den Kindern eine jeweils andere Route an, und um das Ziel zu erreichen, musste man dieser Route folgen. Das Ziel war der Spielplatz im Fasanengarten, der mit buntem Treiben gefüllt wurde. Fußballspieler, Akrobaten und GPS Schatzsucher kamen an diesem Tag auf ihre Kosten.

Wasserschlacht

Die Wasserschlacht sollte am Nachmittag auf die GPS Tour folgen. Leider viel sie buchstäblich ins Wasser. Stattdessen durften die Kinder in der Sporthalle toben und Gruppenspiele ausprobieren oder im Pavillon Bänder aus Wolle knüpfen. Auch die Erwachsenen waren sehr interessiert, lernten neue Knüpftechniken und wurden dabei von den Kindern unterstützt.

Indianerparty

Eine Indianerparty sollte die erste Ferienbetreuungswoche beenden. Hierbei sollten Pfeil und Bogen erprobt werden und die Sockenpferde durch einen Parcours geführt werden. Leider wurde das Team, sowie einige Kinder von einer plötzliche Krankheitswelle heimgesucht, sodass die Party nicht stattfinden konnte. So freuten sich die Kinder eine weitere Möglichkeit zu haben, in der Turnhalle Spiele unter Anleitung von Hayri Kurt nachgehen zu dürfen. Die andere Hälfte knüpfte weiter fleißig bunte Bänder mit Anna Ornth und Lena Stiehle.

Mit Stirnband und Feder ausgerüstet aus der ersten Woche, sahen viele Kinder schon richtig „indianisch“ aus. In der zweiten Woche bot Anna Ornth ein Angebot zum Thema Traumfänger basteln an. Die Kinder bastelten ihre eigenen Traumfänger und durften diesen mit nach Hause nehmen. Er sorgt ab sofort hoffentlich für einen noch besseren Schlaf.

Tipis

Mit Helga Essert-Lehn besuchte unsere Schule eine Künstlerin mit kreativen Ideen und einem ausgesprochen sonnigen Gemüt. Mit ihrer Hilfe entstanden zwei Tipis, die außen von Blättern bedeckt und innen von Bildern geschmückt wurden. Sie stehen nun auf dem Schulgelände und sind einen Besuch jeder Zeit wert.

Tonen

In der Ferienbetreuung sollten unter der Anleitung von Lena Stiehle kleine Tonfiguren entstehen, die als Schmuck um den Hals getragen werden können. Die Kinder sind jedoch mittlerweile beim Tonen so in ihrem Element, dass sie keine Anleitung mehr brauchen. Frisch und frei tonten sie darauf los und formten was ihnen als erstes in den Sinn kam. So hatten die Kinder viel Spaß beim Tonen und kamen immer wieder auf neue Ideen.

Schulbauernhof

Hühner fangen, Trecker fahren, Ziegen melken, Kartoffeln ausgraben, Schweine zählen…. Es war viel los auf dem Schulbauernhof. Wer kann schon von sich sagen, das er schon einmal ein Huhn auf dem Kopf hatte oder von einem Ochsen angeleckt wurde? In der zweiten Ferienwoche hatten alle Kinder die Möglichkeit, an zwei Tagen am Ausflug zum Schulbauernhof teilzunehmen. Die Tour startete jeden Morgen direkt kurz nach acht und die Kinder mussten zu Hause frühstücken. Für das Mittagessen war aber auf dem Schulbauernhof gesorgt. Die selbst ausgegrabenen Kartoffeln wurden gemeinsam geputzt und geschnitten, um daraus eine leckere Kartoffelpfanne zu brutzeln. Die Ausfahrt auf dem Trecker war das reinste Vergnügen und natürlich durften dabei ein paar Extrarunden nicht fehlen. Herr Rittberger und sein Team sorgten für ein buntes und erlebnisreiches Programm, nach dem die Kinder glücklich und müde nach Hause gegangen sind.

Ausflug: Wald gestalten

In einem Waldstück bei Degerloch gab es am letzten Freitag vor der Schließzeit für die Kinder so einiges zu entdecken. Gemeinsam mit den Pädagogen der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft konnten die Kinder den Wald entdecken und sich mit kleinen Kniffs und Tricks mit Land-Art künstlerisch (Umwandlung von geographischen Raum in ein Kunstwerk) austoben. Teamarbeit und Kreativität war hierfür gefragt. Am Ende des Ausflugs war ein toller Tausendfüßler mit Hilfe aller Kinder entstanden.

Dritte Woche:

Nach einer dreiwöchigen Pause startete die letzte Ferienbetreuungswoche in den Sommerferien mit vielen verschiedenen Angeboten, weiterhin zum Thema Indianer.

Fotostory

In der Ferienzeit erlebt man so einige Dinge. Diese lustigen Geschichten waren Grundlage für unterhaltsame Fotostorys der Kinder, die in fast völliger Alleinarbeit der Kinder entstanden sind. Die betreuende Fachkraft Lena Stiehle musste nur noch am PC alles zusammenfügen. Zu bestaunen ist die Arbeit in der Schülerzeitung.

Mosaik

Mit Neugier und Begeisterung haben kleine und große Kinder die wunderschönen Mosaiksteine bestaunt. Allerdings war es mit Bestaunen alleine nicht getan. Die Kinder durften die Steine und Glassteine zuerst mit speziell dafür vorgesehenem Werkzeug zerkleinern um damit die, von den Kindern zuvor gezeichneten Blumen, zu belegen.
Nachdem aus den Steinen fantasievolle Bilder zusammengeklebt wurden, waren auch kleine Verletzungen vergessen, die man sich an der einen oder anderen scharfen Kante zuzog.
Die Kinder werden sich sicherlich freuen und staunen, wenn die einzelnen Mosaik-Bilder zu einem großen Kunstwerk an einer Säule im Eingangsbereich der Schule zusammengefügt werden.

Seifenkiste

„Die haben die Fahrräder auseinander gesägt und die Räder weggemacht und Holz gesägt. Und die machen daraus Seifenkisten.“ Josephine (7)
Im Angebot von Gerd Fischer-Baudys und Hayri Kurt haben die Kinder einiges an Material vorgefunden. Los ging es dann mit Entwürfen für die Seifenkisten. Wie könnte die Seifenkiste denn aussehen? Die Kinder brachten ihre Kreativität zum Einsatz.
Mit viel Einsatz und Schweiß entstand  eine tolle Seifenkiste, die den Anfängen von Daimler und Benz alle Ehre gemacht hätte.

Programmieren

Das Programmier-Angebot aus Kindermund zusammengefasst:

Mia K.: „War es schwer zu programmieren?

Ona: „Nicht arg.“

Mia K. „Um was get es?“

Ona: „Man muss die Befehle zusammen Puzzlen z.B Hund, Flugzeug, Prinz, Prinzessin, Drahe.“

Leonie K.:“ Was ist der Sinn davon?“

Herr Schmidt:“ Man sagt dem Computer wie und was man genau haben will und dann kann man quasi sein Spiel Programmieren.“

Mia und Leonie K. (9+10)

Sport

Bewegung, Spiel und Spaß wurde den Kindern im Sportangebot von Simone Weiß und Lena Stiehle geboten. Egal ob Bankball, Völkerball oder Fange-Spiele, hier kam jedes Kind auf seine Kosten. Auch ein kurzer Ausflug zum Spielplatz stand auf dem Programm.

Ausflug: Killesberg

Auf dem Killesberggelände gibt es viel zu sehen. Was einige nicht wussten: Von der U-Bahn Haltestelle Löwentorbrücke kann man über einen wunderschönen Wasserpark zum Killesberggelände laufen. Dort konnten sich die Kinder bei wunderbarem Wetter ordentlich austoben. Auf dem Killesberg selbst bestaunten die Kinder vom Killesbergturm aus die athemberaubende Aussicht und tobten sich auf dem Spielplatz aus oder, ließen die Seele baumeln.

Ein rundum tolles und sehr abwechslungsreiches Ferienprogramm  liegt hinter uns.