Eine liebgewonnene Tradition im Kalender der Maria Montessori Grundschule Hausen ist der jährlich stattfindende Osterbasar. In diesem Jahr stand die beliebte Veranstaltung unter einem besonderen Motto. Die Schule feiert ihr 20jähriges Bestehen – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Hat sie sich doch von einer „Zwergschule“ – gestartet ist die Schule im Schuljahr 1998/99 mit nur drei Schülern – zu einer stattlichen Grundschule mit annähernd 200 Schülerinnen und Schülern, die im Ganztag betreut werden, gemausert. Sie entwickelte sich zu einem liebens- und lebenswerten Umfeld für ihre Schützlinge, was auch die zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen zeigen. Und das spiegelte sich auch im Angebot des Osterbasars wider. Einen Tag lang konnte gebastelt, gespielt, gegessen, gekauft, gelauscht, geschaut und gefeiert werden. Das engagierte Schulteam wurde dabei von den Kindertageseinrichtungen in Hausen sowie zahlreichen Eltern unterstützt. In den Klassenzimmern entstanden Osterhasen, Körbchen, Mandalas und Frühlingsbilder. In der Werkstatt öffnete die Schuldruckerei ihre Pforten und jeder konnte eigene Frühlings- und Ostermotive auf Karten verewigen. In einem Zimmer gab es selbst hergestellte Solitärspiele, die nicht nur ausprobiert, sondern auch gleich käuflich erworben werden konnten.
Besonders interessant für künftige Erstklässler und ihre Eltern waren die Tische im Foyer, auf denen verschiedene Montessori-Materialen für die Freiarbeit ausgestellt waren und natürlich auch gleich ausprobiert werden durften. Wie schön die Kinder ihre Arbeiten dokumentieren, konnte in den bereitgelegten Schülerheften bestaunt werden. Beim Rundgang durch die Schule mit der Rektorin, Dr. Angelika Müller-Zastrau und der Leiterin des Ganztags, Jamin Grenzbach, bestand die Möglichkeit den ersten Eindruck zu vertiefen und auch Antworten auf zahlreiche Fragen zu erhalten.
Eine durchlaufende Diashow zeigte die beeindruckende Vielfalt, die die Kinder im Ferienprogramm geboten bekommen. Auch ein Filmmitschnitt, der während der Aufführung des Musicals „Die Bremer Stadtmusikanten“ der Musical-AG entstanden war, stieß auf großes Interesse.Wer nach so vielen neuen Eindrücken Hunger und Durst bekam, dem konnte geholfen werden. Internationale Spezialitäten, von vielen Eltern gespendet, lockten die Gäste zahlreich in die Schulküche. Hier konnten auch schon erste Kontakte zwischen „alten Hasen“ und „jungen Hüpfern“ geschlossen werden und so mancher ehemalige Schüler suchte den Kontakt zu „seiner“ alten Schule.
Besonders zu erwähnen war auch das internationale Buffet, das die Eltern der Schule wieder zusammengestellt hatten.
Es ließ wirklich keine Wünsche offen. Der Erlös aus dem Essensverkauf wandert in die Kasse des Elternbeirats.
Als sich dann um 16:00 Uhr die Schulpforten schlossen, ging für Schüler, Eltern und Lehrer ein ereignisreiches Fest zu Ende, das dank der vielen helfenden Hände wieder rundum gelungen war.

CM 17.03.2018