ein braver Junghund begleitet sein Frauchen auch am frühen Samstag-Morgen zu ihrem Arbeitsplatz. Wer weiß schon, ob ich mal in die großen Fußstapfen meiner vierbeinigen Vorgänger treten werde? Also habe ich zunächst mal das leere Schulhaus erkundet und geschaut, ob ich mich wohlfühlen würde. Da war ja überhaupt nichts los heute! Keine Schulkinder und keine Lehrkräfte waren da und niemand aus dem Pädagogischen Team habe ich getroffen. Auch bei meiner gründliche Suche nach Vesperbroten war ich erfolglos. An die ollen Kekse auf dem Tisch im Lehrerzimmer kam ich leider nicht dran.
Dann habe ich mit Frauchen das Klassenzimmer der Fuchsklasse (AU4) besucht. Zumindest von der Farbgebung würde ein rothaariger Bassethound gut zum Klassentier passen. Ich habe es mir gleich bequem gemacht und mich in meine Lektüre vertieft. Schließlich muss „Junghund“ sich fortbilden und kann jede Menge aus den Geschichten eines Schulhundes lernen.
Die wichtigste Lektion beherrsche ich bereits: Brav liegen bleiben und niemanden (schon gar nicht Frauchen) beim Arbeiten stören. Gähn – das ist so langweilig.
Ich habe mich sehr angestrengt, kein Material zerkaut und es mir vorbildlich zwischen den Arbeitsplätzen der Kinder bequem gemacht. Wo sind die alle bloß?
Einen halben Schulvormittag habe ich schlafend zugebracht. Dann ging es zur Belohnung raus an die frische Luft. Ich durfte eine Runde draußen flitzen und den Stadtteil erkunden. Dieser Ausflug war ganz nach meinen Geschmack. Rumtoben kann ich ganz prima. Das muss ich nicht mehr üben!
Ich denke, ich komme mal wieder zu Besuch. Dann stelle ich mich mal der Schulleitung vor und übe „Lektion 2“ im Leben eines zukünftigen Schulhundes: Man muss die Schulleitung um die Pfote wickeln, damit sie ein paar Hundeleckerlis rausrückt.

Im Anhang habe ich ein paar Bilder eingefügt, damit Sie sehen, wie anständig ich mich heute benommen habe.

Ein schönes Wochenende und erholsame Faschingsferien wünschen

Vini (Vincent van Gogh) mit Nicole Stuhlmüller

 

 

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