In den Winterferien lernten die Kinder der Ferienbetreuung verschiedene Angebote zum Thema „Körper und Geist“ kennen. Bei Yoga, Wing Tsun, Tai Chi und Knobelspielen erfuhren sie viel Wissenswertes zu ihrem Körper und ihrem Geist.
Im Yoga übten sich die Kinder z.B. im Sonnengruß eine bestimmte Abfolge verschiedener Übungen. Der Sonnengruß hält den Körper geschmeidig und öffnet den Geist. Doch nicht nur die körperlichen Übungen erfreuten die Kinder. Das Thema „ Was nährt mich?“ „Was tut mir gut?“ nahmen die Ferienkinder sehr ernst und überlegten sich tatsächlich Dinge und Umstände, die dazu führen, dass es einem Menschen gut geht, egal ob groß oder klein, dick oder dünn, Mädchen oder Junge Das Meer, die Sonne, ein Lachen und die Liebe nannten die Kinder bei der Frage: “Was tut mit gut?“ Ebenso waren das Singen und die Musik häufig erwähnt.
Doch Körper und Geist lassen sich nicht nur in der Turnhalle trainieren, auch in der Werkstatt schulte die Feriengruppe ihren Geist durch Fingerfertigkeit. Die dort zu findenden Knobel- und Geduldsspiele kamen sehr gut an. Die Kinder versuchten zum Beispiel, verschiedene Metallkonstrukte zu entwirren, Pyramiden zu bauen oder Figuren und Formen nachzulegen. Nachdem genug geknobelt und geduldig entwirrt war, bastelten die Kinder am Mittag ihre eigenen Geduldsspiele.
Im Tai Chi galt es zuerst einmal zur Ruhe zu kommen und dann den Körper mit einer Entspannungsmusik auf die bevorstehenden Übungsabläufe vorzubereiten. Jede Übung prägten sich die Kinder Schritt für Schritt ein und führten dies dann konzentriert alleine aus.
Das Angebot „Knochen Willi“ ließ keine Fragen offen zum Thema Knochenbau und Muskelverlauf des menschlichen Körpers. Der „Knochen Willi“ war ein kleines Plastikskelett, welches sich die Kinder ganz genau anschauen konnten. Anhand des Skelettes sahen sie, dass der Knochenbau bei Mann und Frau immer gleich ist. In einem tollen Anatomiebuch fanden die Kinder alle wichtigen Informationen über Muskeln und Bänder. Mit dieser Hilfestellung suchten die kleinen Forscherinnen und Forscher die Muskeln und Bänder am eigenen Körper. Am Nachmittag trainierte die Gruppe dann diese Muskeln in der Turnhalle, und sicherlich hatte manch einer der Feriengruppe Muskelkater am nächsten Tag.
Ein Highlight der Woche war das Angebot Wing Tsun. Wing Tsun ist ein chinesischer Kampfkunststil, besser als Kung-Fu bekannt. Wing Tsun beinhaltet zum einen reine Selbstverteidigungstechniken und zum anderen mentale Prinzipien wie Respekt, Disziplin und Selbstvertrauen. Die verschiedenen Techniken des Wing-Tsun gehen einher mit Konzentration und bewusstem Ich-Erleben. Fließende Bewegungen und schnelle Reaktionen wechseln sich dabei ab. Zusätzlich werden körperliche und mentale Flexibilität gesteigert und die Wahrnehmungsfähigkeit erhöht. Neben der körperlichen Anstrengung werden gezielt Entspannungstechniken praktiziert, die den Körper regenerieren. Der Trainer Vassilois Maragozdis begeisterte die Kinder in der Turnhalle mit verschiedenen Elementen des Wing Tsun. Egal ob Ausdauer, Koordination oder Konzentration, die Gruppe war begeistert und powerte sich mit Freude aus.
Die Suche nach dem Glück war einfacher als gedacht. Bei der Befragung der Kinder nach ihrem persönlichen Glück nannten diese Familie, Freunde, Zeit zum Spielen haben. Das macht die Kinder also glücklich. Natürlich gehörten auch Dinge wie Geschenke, Geburtstag und Urlaub dazu. Um 2018 nicht nur glücklich zu sein, sondern auch Glück zu haben, zauberten sich die Ferienkinder einen Glücksbringer mit dem Bleigießen.
Großes Glück hatten wir auch bei unserem Ausflug zum Thema Körper und Geist. Die Anreise zur Eislaufbahn auf der Waldau verlief ohne Verspätungen oder Ausfälle der SSB und die Feriengruppe benahm sich ganz toll. Das Eislaufen bereitete den Kindern großen Spaß. Selbst die Anfänger auf dem Eis machten sich gut und die Profis unter den Kindern standen hilfsbereit zur Seite. Eislaufen macht einfach Spaß.
In den bevorstehenden Faschingsferien begleitet uns das Thema „ Mode“. Wir freuen uns wieder auf eine bunte und kreative Woche mit den Ferienkindern.