Um im Kunstunterricht ein kreatives Projekt zum Thema Müll umzusetzen, war die Klasse AU1 zunächst selbst, inklusive der ganzen Familie gefordert. Aufgabe war es, Wertstoffe und andere Stoffe zu sammeln, die ansonsten im Müll gelandet wären. Wie sich zeigen sollte, war über die Ferien genügend Zeit, ausreichend Material zu sammeln. Alle waren sehr überrascht, dass im Handumdrehen Unmengen an Material zusammenkam, mit dem man locker noch ein Dutzend mehr Projekte hätte umsetzen können. Das kam nicht von ungefähr: Im Jahr 2018 wurden in Baden-Württemberg pro Kopf durchschnittlich 354 Kilogramm an häuslichen Abfällen produziert. Davon waren 164 Kilogramm allein „Wertstoffe aus Haushalten“. Doch wohin mit dem ganzen Müll?
Ziel war es, mit den Kindern gemeinsam zu entdecken, dass aus Abfallmaterialien etwas ganz Neues erschaffen werden kann. Mit großem Eifer und einer Riesenportion Kreativität gingen die Kinder ans Werk. Sie erschufen aus dem Abfall eine Horde kleiner Roboter, die wiederum alle, nützliche Funktionen aufwiesen. Da gab es einen Aufräumroboter, einen Saugroboter, einen Roboterhund und vieles mehr. Die Fantasie der Kinder war grenzenlos und viele tolle Ideen wurden in Gemeinschaftsarbeit umgesetzt. Zum Abschluss gab es einen Museumsrundgang, in dessen Rahmen jede Gruppe ihren Roboter präsentierte und seine Funktion erklärte. Das war ein Riesenspaß und machte allen klar: Aus Abfall können schöne und nützliche Dinge entstehen!
Hier sind zwei Beispiel zu sehen.

Kathrin Faist

 

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