Die vergangenen Sommerferien standen unter dem Ferienmotto: „Alles was schwimmt, Experimente mit Wasser“

An Wasser hat es uns diesen Sommer wahrlich nicht gefehlt, als zahlreiche Regenschauer und Gewitter auch das Gelände der Maria Montessori Schule heimsuchten.

Umso kostbarer waren all die Tage, an denen die Sonne schien und es die Ferienkinder unter anderem nach draußen zog. Das wohl größte Highlight der Sommerferien bildete die Wasserolympiade, bei der verschiedene Disziplinen gemeistert werden mussten. Dazu zählten unter anderem der Wassertransport, der Biathlon, der Wasserbomben-Weitwurf und die Wasserrutsche.

Die Kinder hatten großen Spaß an der Olympiade und zeigten vollen Einsatz. Trotz motorisch hoher Anforderungen bewältigten die Ferienkinder alle Stationen mit Bravour.

An Tagen mit weniger sommerlichen Temperaturen, verlagerten sich die sportlichen Spiele in die Turnhalle. Hier lernten die Mädchen und Jungen anhand eines vorbereiteten Bewegungsparcour verschiedene olympische Disziplinen kennen und verbesserten ihre Fähigkeiten beim Springen, Laufen, Werfen und Schwingen.

Ebenfalls besuchten uns in der Ferienbetreuung der Mobifant sowie Herr Schick vom Tischtennisverein, die mit ihren Angeboten noch mehr Abwechslung in das Ferienprogramm brachten.

In der ersten Woche unternahmen die Ferienkinder einen Ausflug zum schönen Killesberg. Das Herumtollen auf dem Wasserspielplatz sowie der abenteuerliche Aufstieg auf den Killesbergturm bereitete den Kindern große Freude.

Bei der Herstellung ihrer eigenen Lavalampe beobachteten die Ferienkinder das Zusammenspiel von Wasser und Öl. Jedes Kind erhielt zu Beginn eine eigene Glasflasche, in die es nach Belieben die verschiedenen Flüssigkeiten einfüllte und auf diese Weise individuell gestaltete. Ein besonderer Effekt bildete die Brausetablette, die zum Schluss von den Ferienkindern in ihre Flaschen gegeben wurden. Das Gemisch wirbelte sich auf und trennte sich im Anschluss wieder. Die Gruppe freute sich darüber, ihre eigene Lavalampe mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Erste Angelerfahrungen sammelten die Ferienkinder der Maria Montessori Schule, bei ihrem selbst hergestellten Spiel. Hierfür schnitten sie bunte Papierfische aus, die sie laminierten und mit einem Magneten versahen. Anschließend gestalteten die Kinder einen Teich und stellten ihre eigenen Angeln her bevor es losging.

Angebot „Piraten“

„Sommer, Sonne, Strand und Meer“, wer wünscht sich da nicht gerne in die Karibik mit ihren vielen kleinen Inseln und Atollen. Nicht erst seit dem ein Pirat mit zweifelhaftem Renommee und kreativen Problemlösungen in diversen Filmen über das Leben in der Karibik erzählte, wissen wir, dass es in diesem Gebiet Piraten gab. In diesem Angebot lernten die Kinder die verschiedenen Arten der Piraterie im Laufe der Geschichte kennen und waren sehr erstaunt, dass es auch schon in der Antike eine Form der Piraterie gab. Natürlich fanden die Kinder die Details über Piraten wie Edward Teach, auch Blackbeard genannt, Francis Drake oder auch Anne Bonny, eine der wenigen weiblichen Piraten, höchst interessant und stellten entsprechend viele Fragen. Große Verwunderung löste bei den Kindern der Fakt aus, dass es auch in Deutschland Piraten gab -allen voran der berühmte Klaus Störtebecker und die Vitalienbrüder / Likedeeler. Doch grau ist alle Theorie und so entwarfen die Ferienkinder ihre eigenen Piratenflaggen und brachten neben klassischen Elementen auch ihre eigene Kreativität ein, um möglichst schaurige und doch auch bunte Piratenflaggen zu entwerfen.  Was wäre aber ein Pirat ohne sein Boot? Die Kinder lernten beim Bauen eines gemeinsamen oder eigenen Schiffes die verschiedenen Details von historischen Segelschiffen kennen und wieso man Steine im Rumpf brauchte. Das vermittelte Wissen setzen die Kinder dann bei ihren eigenen kreativen Interpretationen eines Segelschiffes um und so entstanden einzigartige bunte Windjammer.

Gerade im Sommer und bei großer Hitze ist es wichtig, genügend zu trinken. Aus diesem Grund freuten sich die Kinder der Ferienbetreuung, ihre eigenen Cocktails zusammenzustellen. Zuerst lernten die Kinder einzelne Zutaten kennen, die ihnen zur Verfügung standen. Vom klassischen Apfelsaft bis hin zum Bitterorangensirup waren alle Geschmäcker von süß, über fruchtig bis hin zu sauer vertreten und luden zum Experimentieren ein. Frei von allen Vorgaben erprobten die Kinder ihre Mixkünste und kreierten eigene Rezepte, die sie schriftlich festhielten und immer wieder variierten, bis sie die für sie schmackhafteste Zusammenstellung fanden. Auch bei den individuellen Namen wurden die Kinder kreativ und so entstanden Cocktails namens „SauerBlau, Appleberry oder Dracula“. Viele Ferienkinder empfanden die anschließende Chocktail-Pary als Krönung, wobei sie in die Rolle des Gastronomen schlüpften, die anderen mit ihren Kreationen verwöhnten und das Lob für ihre Kreativität erhielten.

Als die Temperaturen wieder stiegen, bereiteten die Ferienkinder bei Frau Ornth ihr eigenes Eis zu, dass sie anschließend bei Sonnenschein und gemütlicher Atmosphäre genossen. Das Endprodukt aus Zitrone, Joghurt und Sahne war mehr als lecker und die Kinder freuten sich über diese süße Abkühlung. Gleichzeitig konnten sie die vergangene Ferienbetreuung Revue passieren lassen und sich auf das kommende Schuljahr freuen.

Für weitere Abkühlung sorgten Kühlpads, welche die Gruppe selbst herstellen konnten. Den Mädchen und Jungen gefiel es besonders, dass sie für die Füllung ihre Lieblingsfarben auswählen konnten.

Schon jetzt freuen wir uns auf das neue Schuljahr und die Herbstferien, die unter dem Motto „Ritter“ stehen.